Mit immer größeren Schritten, stetig und unaufhaltsam, schreitet sie immer weiter voran und spielt im Sozialen und Beruflichen inzwischen eine Hauptrolle: Die Digitalisierung.

Ohne eigene Website, E-Mail-Support und Online-Marketing geht  es bei Firmen schon lange nicht mehr. Selbst im klassischen Handwerk ist man vor digitalen Aufgabengebieten nicht sicher. Das stellt auch an die zukünftigen Azubis und Studenten (also dich!) neue Anforderungen.

Wer in der Schule bei Excel, Word und Power Point nicht zuhörte, hat schon einmal schlechte Voraussetzungen.
Einst zählten die Office Programme im Lebenslauf noch zu besonderen Fähigkeiten, heutzutage werden sie in jedem Unternehmen vorausgesetzt und zählen zur allgemeinen Bildung. Wer sich hervorheben möchte, sollte sich neben der Schule eigenständig weiterbilden. Erfahrung mit Mail- Programmen wie Outlook oder Lotus Notes kann für den Büroalltag eine echte Stütze sein, denn diese können viel mehr als nur Mails senden. Mit der Kalenderfunktion sind sie ein wichtiges Instrument in Sachen Terminkoordination und oft die Basis interner wie auch externer Kommunikation.

 

Auch soziale Netzwerke sind nicht mehr nur etwas für private Nutzer. Unternehmen nutzen diese, um ihre Produkte zielgruppenorientiert an den Käufer zu  bringen, dich zu unterhalten und sich so in der Öffentlichkeit vorzustellen und bekannt zu machen.

Angehende Azubis oder Studenten, die sich sicher in den Netzwerken bewegen können und darüber hinaus Fachwissen mitbringen, wie man in Facebook eine Anzeige zielgruppengenau platziert oder geeignete Tageszeiten für einen Post oder Tweet recherchiert, sammeln in onlineorientierten Unternehmen wahre Pluspunkte. Wichtiger wird auch der allgemeine  Internetumgang:

Internet Explorer öffnen und Google aufrufen ist nicht genug.
Im Arbeitsalltag werden Recherchearbeiten schon lange nicht mehr ausschließlich in Bibliotheken und Archiven durchgeführt.
Das Internet bietet zu ziemlich jedem Thema ein riesiges Füllhorn an Informationen. Wer nicht strukturiert und mit richtigen Suchbegriffen arbeitet, kann sich da leicht verrennen und den Überblick verlieren.
Somit wird deine Onlinezeit sogar von Vorteil sein, wenn du sie aktiv zum Fortbilden nutzt und nicht nur auf 9gag verweilst.
Das Thema, das im digitalen Bereich schon immer eine wichtige Rolle gespielt hat und es neuerdings auch bis in die Abendnachrichten schafft, ist Sicherheit: Wie schütze ich mich vor Hackerangriffen? Wie schütze ich meine eigenen Daten oder was gebe ich von mir im Internet preis? Jedes größere Unternehmen hat natürlich eine IT-Abteilung, die sich um Firewalls und um Datensicherung kümmert.

Dennoch ist es wichtig und wird vorausgesetzt , dass jeder einzelne Mitarbeiter sich in der  digitalen Welt verantwortungsbewusst verhält.

Jeder braucht ein offenes Auge für dubiose Websites und mysteriöse Mails. Keine Dateien von unseriösen Quellen herunterzuladen oder mit persönlichen und firmeneigenen Daten vorsichtig im Netz umzugehen ist absolutes Muss.
Nicht nur Schutz der eigenen Daten steht im Vordergrund, sondern auch rechtliches Knowhow im Onlinebereich kann dem angehenden Mitarbeiter hilfreich sein. Viele denken beim typischen Copy-and-Paste nicht daran, dass unter Umständen das Recht des geistigen Eigentums oder Datenrechte verletzt werden. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Strafen fallen dann auf den Arbeitgeber zurück und können vielleicht das Ansehen des Unternehmens schmälern.

 

Wer sich jetzt etwas überfordert fühlt, braucht keine Panik zu haben. Viele Arbeitnehmer kennen das Problem der neuen, digitalen Anforderungen und bieten zu Beginn der Ausbildung Auffrischungskurse an. Im Arbeitsalltag heißt es dann ganz einfach Learning by Doing.

 

Tipp:

Du willst wissen, ob du mit deinem jetzigen IT-Wissen gut für den
Arbeitsalltag gewappnet bist? Auf it-fitness.de hat Microsoft-Gründer Bill Gates einen kostenlosen Selbsttest ins Leben gerufen, der zeigen soll, wie fit ein jeder in den berufsrelevanten ITGrundkenntnissen ist.