Diese Fragen stellst du dir wohl, wenn du am Ende deiner schulischen Laufbahn stehst.
Denn nun steht ein neuer Lebensabschnitt an und du als junger Erwachsener hast wohl eine der wichtigsten Entscheidungen in deinem Leben zu treffen: Wie geht es für dich weiter? Welchen beruflichen Weg möchtest du gehen? Doch wo findet man die passenden Antworten? Es ist ganz klar, dass jeder für sich selbst die Entscheidung treffen muss. Selbstverständlich kannst du
dir dabei Hilfe holen, beispielsweise von Eltern oder Freunden, die dich wohl mit am besten kennen. Bin ich sozial veranlagt, bin ich fürsorglich, habe ich gerne viel Kontakt mit Menschen? Oder bin ich doch eher ein Organisationstalent, kann ich Situationen gut beurteilen, analysieren und auswerten? Das können deine Mitmenschen in vielen Fällen oft auch gut beurteilen.
Du kennst dich selbst am besten!
Um sich selbst besser kennenzulernen, gibt es online zahlreiche Portale, die einen Persönlichkeitstest anbieten. Diese Tests fragen meistens nach Stärken und Schwächen, nach Dingen, die einem Spaß machen. So bietet s. o. „Ausbilung.de“ einen Berufscheck an, bei dem man sich selbst Fragen möglichst ehrlich beantworten sollte (sonst bringt der ganze Test ja nichts). Wir haben für dich eine kurze Checkliste zusammengestellt, mit der du ein paar Eigenschaften, die dich ausmachen, herausfinden kannst. Aber auch die Bundesagentur für Arbeit hilft dir in deiner Entscheidung weiter. Hier kannst du einen Termin für einen Berufswahltest machen, in dem dann auch geprüft wird, ob deine Stärken zu deinem Wunschberuf passen könnten. Dafür musst du dich zunächst erst einmal registrieren. Mit dem „Berufe Entdecker“ des Berufsinformationszentrums kannst du dich über Berufe informieren, die dich vielleicht schon interessieren. Oder du gehst zum „Selbsterkundungstool“ der Bundesagentur für Arbeit und lernst dich selbst besser kennen. Dies ist eine Art Selbsttest, der dir am Ende mögliche Berufe anzeigt, die auf dich und deine Interessen
zutreffen und in denen noch Ausbildungsplätze frei sind, auf die du dich dann bewerben kannst.
Weitere Tipps, um dich besser einzuschätzen
Hast du nach den Selbsterkundungstests immer noch keinen blassen Schimmer, was du werden willst, empfehlen wir, Praktika zu machen. Frag einfach mal beim Friseur, beim Zahnarzt oder beim Kindergarten um die Ecke nach, ob du für ein oder zwei Wochen ein bisschen in den Arbeitsalltag reinschnuppern kannst. Merkst du danach, dass es dir keinen Spaß macht, ist dies auch eine sehr wichtige Erkenntnis und du kannst zumindest schon mal einen Beruf für dich ausschließen. Oder du begleitest deine Eltern für einen Tag zu ihrer Arbeit. Denn wer weiß, vielleicht entdeckst du deren Beruf ja auch für dich. //sw